Fünf junge Männer, bei den Frauen nicht gerade begehrt, fahren meist zusammen in Urlaub. Da zu jedem Topf angeblich ein Deckel passt, müssen sie in entlegenen Winkeln der Welt einmal fündig
werden.
Amüsante und kurzweilige Geschichten zwischen Horror und Komödie, Übernatürlichem und Liebe, Spannung und Romantik.
‚Geisterbräute Heute’ enthält die Kurzgeschichte ‚Grusel Fusel‘, die 2007 den Opus Anime Preis gewann.
Band 1: Geisterbräute Heute
Fünf Freunde fahren stets gemeinsam in Urlaub. Ob sie in Schottland ein Zelt aufstellen oder im spanischen Binnenland ein Hotel suchen – diesmal scheint alles zu einem Fiasko zu geraten, in dem
sie noch dazu von Geistern heimgesucht werden. Doch auf was haben es diese Geistwesen abgesehen?
Doch unverhofft kommt oft, Überraschungen können dabei nicht ausbleiben. Begleite die Fünf auf ihren außergewöhnlichen Reisen – da bleibt kaum ein Auge trocken. Auf humorvolle Art erzählen die
kurzen Geschichten, wie sich die hoffnungslos geglaubten Leben der Fünf durch diese Begebenheiten dauerhaft verändern.
Mach Dir eine schöne Zeit mit diesem Buch und bringe ein wenig Magie in Dein Leben! Oder verschenke es – zur Aufmunterung oder als Mutmacher.
Der Band enthält die Kurzgeschichte ‚Grusel Fusel‘, die 2007 den Opus Anime Preis gewann.
GRATISBUCH (Band 1.5): Nächste Ausfahrt Nebelende
Bei Nacht und Nebel dauert diese Busfahrt fast ewig. Noch dazu sind es die 90er – die Autobahn in den neuen Bundesländern besteht mehr aus Baustellen denn sonst etwas. So muss unser Protagonist
mit Menschen ausharren, mit denen er sich privat nicht abgeben würde. Einzig eine junge Frau aus einem anderen Bus gibt ihm Hoffnung. Wie kann er sie erreichen?
Diese Kurzgeschichte bringt 90er-Nostalgia, mit dazugehörigem ‚Loser-Charme‘.
Sie ist ein ‚Spin-Off‘ aus der ‚Geisterbräute-Dilogie‘ (Geisterbräute Heute, Den der Wildbach wieder hergibt), und eine abgeschlossene Geschichte, die unabhängig davon gelesen werden kann.
Hier unten gibt es das eBook (epub), und alternativ eine PDF-Version, zum Download:
Persönliche Anmerkungen zu diesem Büchlein:
Diesen Text gibt es seit 1996. Nie wusste ich, was ich mit ihm anfangen sollte.
2010 entstand eine eigene Story, mit weiblicher Kooperation. Eine 'Er-denkt-Sie-denkt' Story. Inspiriert von einer Ausstellung von Anish Kapoor im Münchner Haus der Kunst im Jahr 2009. Ein
großer, roter Wachsblock legt seinen Weg durch die Räume zurück. An jeder Tür wird er zurecht gestutzt, um durch zu passen. Wer Weisheit erlangt, wandert von einem Raum zum nächsten, wird dabei
allerdings zurecht gehobelt, oder geschliffen – so der kulturelle Unterbau.
Mann setzt Frau nachts am Autobahnrasthof aus. In einem alten Haus, mitten im Nichts, kommen sie unabhängig voneinander an. Sehen Filmszenen aus ihrem gemeinsamen Leben. Können so erkennen,
welche gravierenden Fehler sie in ihrer Beziehung gemacht haben. So wandern sie von einem Raum in den nächsten, sammeln Erkenntnisse, bis sie vor der Kasse aufeinander treffen. Dort können sie
mit einer Entschuldigung bezahlen.
Allerdings war der Text stark davon geprägt, dass Sie alles richtig, und nur der Er Fehler macht. Und zur Autorin habe ich keinen Kontakt mehr, was es rechtlich kompliziert macht. Deshalb hatte
ich das Büchlein vom Markt genommen.
Der neue Anlauf, mehr als zehn Jahre später, mit einer weiteren Interessierten, war an ähnlichen Themen gescheitert.
Blieb mir nur, den Text in seiner Urform zu nehmen, und diese aufzupolieren. Ganz alleine. Und siehe da: plötzlich passt er zeitlich und thematisch zu den 'Loser-Stories', zwischen 'Wen der
Wildbach wieder hergibt' und 'Geisterbräute Heute'. Na also, geht doch.
Hier noch, für euer Amüsement, eine ironische Zusammenfassung über den Versuch, die Sie-denkt-Er-denkt-Story neu zu beleben:
How not to make
Eine kleine Er-denkt-sie-denkt-Story, in der beide ihre Fehler erkennen und wieder zusammen finden – das war die Ausgangsidee. Und im Umfeld eines Schreibzirkels eine Mitstreiterin dafür zu
gewinnen – das kann doch nicht so schwer sein, dachte ich. Von wegen:
- Die 1 hatte (mir) Texte verfasst, in denen die Frau immer alles richtig, und nur der Mann immer alles falsch macht.
- Von der 2 hatte ich super-romantische Szenen bekommen, die kein Klischee ausgelassen hatten. (Und in denen der Mann die ganze Arbeit macht). Nur: wie bringen sie die Story voran?
- Die 3 hatte lange mit mir diskutiert. Vom Setup eines weißen Heten-Pärchens, über den reaktionären Besitzanspruch einer solchen Beziehung, hin zu den vielfältigen Ausgrenzungen der LGBTQ+
Szene. Produktives war von ihr nicht gekommen.
- Die 4 wollte schon immer mal was schreiben. Mit ihr bin ich monatelang die Story durchgegangen. Fragen zu Vorbeziehungen der Protagonisten, Alter, Zahl der Kinder, mögliche Handlungen und
Wendungen, welche Szene auf welche folgt, ob sie weiter vor oder hinter soll – solche Sachen. Nur auf Texte warte ich vergebens.
- Von der 5 hatte ich klare Bedingungen bekommen. Eine Liste mit Verlagen, die nicht infrage kamen. Bevor sie etwas schrieb, wollte sie geklärt wissen, bei welchem Verlag das rauskäme, wieviel
Tantieme zu welchen Bedingungen für sie drin waren, wie all das Rechtliche geklärt sei. Nur geschrieben hatte sie nichts.
Was ich daraus gelernt habe:
Leute, die schon immer mal ein Buch schreiben wollten – sind Leute, die schon immer mal ein Buch schreiben wollten. Egal, wie weit man ihnen entgegen baut: sie werden nie damit anfangen.
Von 10 Leuten, die sich ‚Autor‘ nennen, schreiben etwa 2 tatsächlich.
Auch einfache Story-Lines können zu einem unlösbaren Problem werden, siehe oben.
Blieb mir nur, zum Ur-Text zurückzukehren, und aus ihm ein ganz neues, kleines ‚Roadmovie‘ zu machen. Die ‚Geisterbraut‘ ist ganz von selbst angekommen, um darin mitzuspielen ;-)